Das Planschbecken am Birskopf

Am 20. Juli orientierten Frau Isabelle Rhim vom Bau- und Verkehrsdepartement BS, und Frau Yvonne Aellen, Leiterin des Unterhalts für Grünflächen der Stadtgärtnerei über die 17 Kinder- Planschbecken, die so genannten Gratisbäder der Stadt.

Diese typische Basler Spezialität, initiierte der damaligen Stadtgärtner Richard Arioli in den 50er Jahren. Unter dem Titel Gesundheitsförderung wollte er den Stadtkindern an heissen Sommertagen Abkühlung und Bewegung an der frischen Luft anbieten. Diese Becken wurden früher mit einfachen geraden Formen gestaltet und mit Granitplatten eingefasst. Die Aufsicht der Kinder unterliegt der Pflicht der Eltern.

Im Rahmen der Park und Spielplatzsanierungen werden diese Anlagen in Zukunft zu ganzjährigen attraktiven Spielflächen umgestaltet. Automatische Spritzdüsen regeln dann automatisch den Füllstand und die Entleerung. Auf der Claramatte (Bild rechts) befindet sich seit 2006 bereits ein solches neues Planschbecken. Im Betonboden ist der Rheinlauf eingekerbt.

Alle Planschbecken werden bei einer stabilen Witterung von Mai bis Oktober bei einer Lufttemperatur von über 25 °C von der Stadtgärtnerei betrieben. Das geschieht durchschnittlich an 20 Tagen im Jahr. Das Wasser wird jeden Morgen früh nach einer Reinigung des Beckens frisch ohne Chlorzusatz oder sonstigen Chemikalien eingefüllt und am Abend des gleichen Tages geleert.
Dieser Planschbeckenunterhalt bedeutet eine wesentliche Zusatzaufgabe für die Stadtgärtnerei. Während der Hochsommerzeit ist der Personalbestand wegen Ferienabwesenheit reduziert, was zu Engpässen führen kann. Damit auch an den Wochenenden diese Planschbecken benützt werden können, haben sich diverse Elterngruppen, Quartiervereine oder Einzelpersonen an verschiedenen Orten für diesen Unterhalt engagiert und übernehmen diese Aufgabe.

Text/Foto Ursula Brückner

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