Lichtsignalanlagen in der Stadt Basel
Am 30. Juli 2009 hat das Amt für Mobilität (Bau- und Verkehrsdepartement der Stadt Basel) den Medien Mobilitätsstrategie, Mobilitätsplanung und Mobilitätslenkung vorgestellt.
Herr
Clemens Huber, Ressorleiter der Verkehrssteuerung, präsentierte die
Funktionsweise der Verkehrssteuerung durch die Lichtsignalanlagen in unserer
Stadt, welche die Verkehrssicherheit der verschiedenen Verkehrsträger
gewährleisten und die Verkehrströme optimieren.
Es ist ein hochkomplexes technisches Zusammenspiel verschiedener Impulse und Signale, welche von einem zentralen Verkehrsrechner aus gesteuert werden. Durch die Netzansicht auf dem Bildschirm erhält man den momentanen Überblick des Zustandes dieser 125 gesteuerten Lichtsignalanlagen. Dies entspricht ca. 2500 Ampeln, welche sekundenweise geschaltet werden müssen. Somit lassen sich in Spitzenzeiten ca. 8000 Personen lenken. Bei Trams sind Impulsgeber in den Fahrleitungen, und bei Bussen sind diese in den Strassen angebracht um mit Ihren Fahrzeugen per Impulsgeber oder Funk eine möglichst staufreie, flüssige Durchfahrt zu gewährleisten. Neu wurden 23% der Lichtsignalanlagen mit LED nachgerüstet. Sie sind durch ihre grellere Farbe besser erkennbar, sparsamer beim Energieverbrauch und der Wartung.
Im Bild oben der Steuerkasten einer Kreuzung mit Strassen- und Tramverkehr. Das Synoptiktableau zeigt den ständigen Wechsel der Ampeln durch aufleuchtende und ablöschende Lämpchen. Verglichen mit unseren Nachbarländern brilliert die Schweiz mit den kompetentesten und ausgeklügeltsten Steuerungen. Die Wartezeiten an Kreuzungen betragen hier maximal 90 Sekunden. Baustellen bilden eine Ausnahme.
Kreuzung Zürcherstrasse - Autobahnbrücke
Um einen möglichst störungsfreien Ablauf eines flüssigen Verkehrs zu gewährleisten, plant beim Bau einer neuen Signalanlage die Allmendverwaltung mit der BVB und der Polizei zusammen. Vor der in Betriebnahme einer neuen Kreuzung, wird im Labor der Verkehrsfluss im Detail wochenlang auf dem Bildschirm durchsimuliert. Störungen einer Kreuzung sollten der Allmendverwaltung auf der Telefonnummer: 061 267 72 00, mitgeteilt werden.
Kreuzung St. Jakob
Text/Foto Ursula Brückner